Konstrukteur Georg Hinterhöller hatte wohl ein besonders glückliches „Händchen“, als er 1956 das Boot zeichnete. Der nach Kanada ausgewanderte Österreicher wollte ein „solides, sicheres und einfach zu segelndes Kajütboot“, das auch in Küstengewässern mit Seegang und Starkwind klarkommt. Dass die Shark24 zudem auf allen Kursen richtig schnell unterwegs ist, mag der Österreicher mit kanadischem Pass als angenehmen Nebeneffekt empfunden haben.
Nachdem 1956 der Prototyp vorgestellt wurde, ging man aufgrund zahlreicher „Kalt-Bestellungen“ schon 1959 in Serienproduktion und zwar mit dem damals noch brandneuen und weitgehend unerprobten GFK als Rumpfmaterial.
Wie damals üblich wurden die ersten Boote der Serie mit „starkem“ Laminat gebaut. 1977 wurde die Internationale Shark24 Klassenvereinigung gegründet. Diese beschloss, dass alle neuen Boote mit dem gleich starken Ur-Laminat gebaut werden müssen. Auch wenn die moderne Technik mittlerweile andere, gewichtssparende Verfahren kannte und kennt.
Ein Umstand, der dem Shark24 das Prädikat „unverwüstlich“ eingebracht hat. Denn nicht zuletzt waren und sind Sharks auch deshalb so beliebt, weil sie als ausgesprochen robust gelten.
